Duisburger Kitas müssen aufbleiben - Kreis Kleve will Maßnahmen verschärfen

In der Corona-Pandemie steigt die Inzidenz in vielen Kreisen und Städten weiter an. Duisburg hat für seinen Vorstoß, Kitas zu schließen, jetzt eine Absage kassiert.

© CC0

Nach Duisburg laufen jetzt auch im Nachbarkreis Kleve Beratungen darüber, die Corona-Maßnahmen wieder zu verschärfen. Auch hier liegt die Inzidenz schon seit Tagen über 100. Geplant seien weder Geschäfts- noch Kitaschließungen. Letztere wären eh nicht möglich. Das Land hat Duisburg heute verboten, die Kitas in den Notbetrieb zu schicken. Oberbürgermeister Link fühlt sich deswegen vom Land im Stich gelassen. Auch Schulschließungen waren abgelehnt worden.

Duisburger Kitas bleiben erst einmal doch geöffnet

Anders als geplant bleiben die Kitas aktuell geöffnet, schreibt die Stadt. Oberbürgermeister Link sagte, "Nachdem bereits für die Schulen der Wechsel in den Distanzunterricht alternativlos abgelehnt wurde, lässt uns die Landesregierung mit dieser Entscheidung ein weiteres Mal im Regen stehen. Für mich ist dies nicht nachvollziehbar." Auch bei uns im Kreis Wesel steigt die Inzidenz weiter. Heute liegt sie laut Kreis bei 76,7 - das ist der höchste Stand seit Ende Januar. Auch bundesweit sind die Infektionszahlen sprunghaft angestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet eine 7-Tage-Inzidenz von 90. Vor einem Monat lag sie noch bei knapp 57.

Weitere Meldungen

skyline