Duisburger nach tödlichem Autorennen wegen Mordes angeklagt
Veröffentlicht: Freitag, 04.10.2019 12:38
Ein 21-Jähriger soll mit 167km/h in Meerbeck unterwegs gewesen sein - beim Zusammenprall mit einem Auto war an Ostern eine Frau (43) gestorben. Jetzt ist die Anklage da.
Nach dem wohl illegalen Autorennen in Moers an Ostern hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage erhoben. Sie richtet sich gegen zwei Männer aus Duisburg. Einem 21-Jährigen wird unter anderem Mord vorgeworfen. Er soll sich ohne Führerschein gemeinsam mit einem 22-Jährigen in Meerbeck ein Rennen geliefert haben. Dabei sei mit rund 167 km/h mehr als dreimal so schnell wie erlaubt unterwegs gewesen. Beim Abbiegen prallte er gegen das Auto einer 43-Jährigen, sie war demnach nicht angeschnallt, wurde aus ihrem Auto geschleudert und starb. Der 22-Jährige ist wegen der Teilnahme an einem verbotenem Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge angeklagt, das gilt auch für den mutmaßlichen Haupttäter (21). Er sitzt in Untersuchungshaft.