Duisburger Polizei erschießt Schäferhund nach Angriffen

Nachdem er seine Besitzerin und einen Passanten angegriffen hatte, hat die Polizei einen Hund in Duisburg erschossen. Eigentlich sollte er betäubt werden.


© Symbolbild Schäferhund, Monika Kirsch / WAZ FotoPool

In Duisburg hat die Polizei einen Schäferhund erschossen. Dieser hatte am Sonntag am Ruhrufer seine Besitzerin angefallen - nachdem er einem anderen Hund begegnet war. Die 53-jährige Besitzerin wurde durch Bisse schwer verletzt und kam ins Krankenhaus. Ein Passant hatte ihn danach an einem Pfahl festgebunden - auch er wurde gebissen.

Technischer Defekt bei Betäubungspfeil-Gerät

Weder Tierheim-Mitarbeiter noch Diensthundeführer der Polizei konnten den Hund demnach beruhigen. Immer wieder habe er versucht, sich loszureißen und wild um sich gebissen, berichtet die Polizei. Eigentlich sollte der Hund dann mit Pfeilen betäubt werben - bei dem Gerät gab es aber einen technischen Defekt. Als der Pfahl drohte aus dem Boden zu brechen und die Leine fast riss, erschossen die Polizisten den Schäferhund.

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