Duisburger Polizei: Kinderporno-Plattform abgeschaltet

Im September führte u.a. die Duisburger Polizei eine bundesweite Razzia durch. Jetzt wurde das Ergebnis bekannt gegeben: Eine große Kinderporno-Plattform konnte zerschlagen werden.

© FUNKE Foto Services / Jörg Schimmel

Unter Führung der Duisburger Polizei konnte eine große Kinderporno-Plattform im Darknet abgeschaltet werden. Laut Innenministerium ging die Zahl der Nutzer in die Hunderttausende. Schon im September hatte es eine Razzia gegen die Hintermänner in sechs Bundesländern gegeben. Dabei wurden über 1500 Datenträger sichergestellt. Sechs Verdächtige zwischen 43 und 69 Jahren sitzen in Untersuchungshaft, zwei von ihnen kommen aus NRW.

3,4 Millionen sichergestellte Fotos bei einem Verdächtigen

Die Auswertung der Beweismittel wird noch andauern. Auf dem Rechner eines einzigen

Beschuldigten sei zum Beispiel eine Datenmenge von 13,5 Terabyte gefunden worden - das entspreche etwa 3,4 Millionen Fotos, sagte Innenminister Reul. Die Verdächtigen gelten als «führende Hintermänner» der Darknet-Plattform. Ermittelt werde gegen sie wegen bandenmäßiger Verbreitung kinderpornografischer Inhalte. Zu sehen sei sexueller Missbrauch an minderjährigen Mädchen.

 

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