"Echter wird's nicht" - NRW sucht Knast-Mitarbeiter

Das Land sucht dringend Mitarbeiter in den Gefängnissen. NRW-Justizminister Biesenbach hat dazu eine Kampagne gestartet, um Bewerber anzulocken. 

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"Echter wird’s nicht. Du findest das reale Leben spannender als Soziale Medien?" Das ist einer der Sprüche, mit denen das Land neue Knast-Mitarbeiter sucht. Im Moment fehlen in NRW etwa 400 Vollzugsbeamte. Gesucht werden Männer und Frauen - egal welchen Alters - die es spannend finden, im Gefängnis zu arbeiten. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Während der Ausbildung kann man bis zu 1.600 Euro netto verdienen. 

Spannende und gleichzeitig schwierige Arbeit

Zu den Aufgaben gehören das Betreuen der Gefangenen, die Versorgung und die Beaufsichtigung. Justizminister Peter Biesenbach macht aber keinen Hehl daraus, dass die Arbeit auch schwierig ist. Schließlich hat man es oft mit drogenabhängigen, depressiven oder gewaltbereiten Menschen zu tun.

Mit dem "Knast-O-Mat" zum neuen Job

Für alle Interessierten hat das Land den “Knast-O-Mat” online gestellt: Eine Seite auf der man anhand von 20 Fragen testen kann, ob der Job überhaupt etwas für einen ist. Den Link zum "Knast-O-Mat" findet ihr hier:  https://www.menschen-im-sinn.justiz.nrw/knast-o-mat


Autor: José Narciandi

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