Eilantrag gegen Hafenausbau-Pläne in Wesel ein

Um zu verhindern, dass die Vorbereitungen für den Ausbau des Rhein-Lippe-Hafen in Wesel starten, haben Kritiker einen Eilantrag beim Oberverwaltungsgericht Münster eingereicht.

© Hans Blossey / FUNKE Foto Services

Am Rhein-Lippe-Hafen in Wesel sollten bald die Rodungsarbeiten für den Ausbau des DeltaPort-Hafens starten. Um das zu verhindern, haben die Kritiker des Projekts einen Eilantrag beim OVG Münster eingereicht. Damit sollen bauvorbereitende Maßnahmen wie das Abholzen der Bäume verhindert werden. Die Kritiker gehen davon aus, dass der Bebauungsplan Fehler aufweise, schreibt die NRZ. Ihr Protest läuft schon seit Monaten. Mit einer Entscheidung über den Eilantrag wird in den nächsten Wochen gerechnet. Hier geht es zum vollständigen NRZ-Artikel.


Bisher gab es Demos und eine Petition gegen die Pläne

Der Weseler Hafen soll um etwa 30 Hektar vergrößert werden. Dagegen hat das Bündnis „Rhein-Lippe-Aus bleibt“ wiederholt Demonstrationen organisiert und eine Petition mit über 1800 Unterschriften gestartet. Zuletzt hatte es die Stadt aufgefordert, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen. Die Naturschützer sorgen sich neben der Versiegelung weiterer Flächen unter anderem auch, dass der Lkw-Verkehr im Raum Wesel und Voerde immer weiter zunimmt und zu belastend wird. Wesel will den DeltaPort-Hafen in Richtung Voerde erweitern, weil das Transportaufkommen deutlich wächst. Am stärksten legen die Wasserstraßen zu. 

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