
Die Wahl zum Vogel des Jahres 2026 geht in die Schluss-phase. Bis Mittwoch, 9. Oktober, um 11 Uhr können alle Naturfreunde ihre Stimme abgeben. Zur Auswahl stehen Amsel, Rebhuhn, Schleiereule, Waldohreule und Zwergtaucher. Der NABU und der LBV rufen zur Teilnahme auf. Abstimmen kann man online auf vogeldesjahres.de. Jede der Vogelarten steht für ein wichtiges Naturschutzthema. Die Amsel steht für mehr Grün in den Städten, das Rebhuhn für eine naturverträgliche Landwirtschaft. Die Schleiereule wirbt für mehr Nistplätze unter Dächern, die Waldohreule für abwechslungsreiche Landschaften und der Zwergtaucher für saubere Gewässer.
Auch am Niederrhein ist das Interesse immer groß. Viele Menschen hier haben schon beim „Bird-o-mat“ mitgemacht, um ihren persönlichen Lieblingsvogel zu finden. Die Aktion soll nicht nur Spaß machen, sondern auch auf Probleme in der Natur aufmerksam machen. Im letzten Jahr hat der Kiebitz den Titel gewonnen – ein Vogel, der auch am Niederrhein lebt, aber stark bedroht bleibt. Durch intensive Landwirtschaft und den Verlust von Feuchtwiesen geht sein Lebensraum immer weiter zurück. Naturschützer setzen sich deshalb für mehr Schutzgebiete und Rückzugsräume ein. Aktueller Vogel des Jahres ist der Hausrotschwanz. Der Sieger für 2026 wird am Mittwochmittag bekanntgegeben.