Entscheidung morgen: Kreis Wesel hofft auf Modellprojekt

Einige Städte sollen ihr öffentliches Leben im kleinen Rahmen hochfahren dürfen. Das NRW-Wirtschaftsministerium gibt morgen bekannt, wer den Zuschlag für das Modellprojekt bekommt.

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Trotz des Brückenlockdown-Vorschlags hält NRW an der Idee der vorsichtigen Lockerungen in Modellregionen fest. Dabei geht es aber nur um stark begrenzte Bereiche aus Sport, Freizeit oder Kultur. Morgen wird bekannt gegeben, welche sechs bis acht aus über 40 Bewerbern Modellregion werden. Zuerst hatte es geheißen, die Modellkommunen sollten schon heute veröffentlicht werden. Als Grund für die Terminverschiebung wurde genannt, dass noch letzte Abstimmungen nötig waren. Auch der Kreis Wesel hat sich beworben. Moers hat zum Beispiel Öffnungsideen mit einer eigenen App entwickelt.  

Lockerungen soll es nur im kleinen Rahmen geben

Für die Teilnahme am Modellprojekt gelten strenge Kriterien. Es geht nicht um umfassende und flächendeckende Öffnungen, sondern Lockerungen im kleinen Rahmen. Der Kreis Wesel hatte zum Beispiel vorgeschlagen, die Außengastronomie oder Hotels mit umfangreichen Tests und Hygienekonzepten zu öffnen. Sollte er den Zuschlag bekommen, ist noch unklar, wann es losgeht. Außerdem betont das zuständige Ministerium, dass es für das Modellprojekt auch klare Kriterien gibt, wann es abgebrochen werden muss. 

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