Entscheidungen zum dreigleisigen Betuwe-Ausbau in Voerde

Das Eisenbahn-Bundesamt hat den Beschluss zu den Betuwe-Plänen in Voerde online gestellt: Für den Bahnübergang "Schwanenstraße" keine gute Nachricht - auch nicht beim Schallschutz.

Gleisbett/Schiene mit Wiese im Hintergrund, schattig beleuchtet
© Radio K.W.

In Voerde soll der Bahnübergang "Schwanenstraße" künftig wegfallen. Die erhöhte Zahl an Zügen durch den Betuwe-Ausbau würde ihn zu gefährlich machen. Und einen Ersatz hält das Eisenbahn-Bundesamt für unnötig, weil die Alternativen nah genug sind. Das geht aus einem aktuellen Beschluss hervor - zum dreigleisigen Ausbau der Strecke. Die Stadt hatte an der "Schwanenstraße" für eine Unterführung gekämpft.

Schallschutz: keine transparenten Schutzwände erlaubt

Das Eisenbahn-Bundesamt hat außerdem entschieden, dass vier Meter hohe Schallschutzwände aufgestellt werden. Einwendungen und auch die Stadt befürchteten: Durch die Wände könnte der Bahnhof zueinem Angstraum werden, weil er damit schlecht einsehbar sei. Transparente Wände waren der Alternativorschlag. Den hat das Eisenbahnbundesamt abgelehnt - zu wenig Schallschutz. Allerdings soll die Stadt mitentscheiden, wie die Schallschutzwände aussehen werden. Den kompletten Planfeststellungbeschluss des EBA gibt es HIER.

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