Erdbeerernte im Kreis Wesel dieses Jahr dürftig ausgefallen

Die Erdbeerbauern am Niederrhein hatten dieses Jahr Pech: Durch das kalte und nasse Wetter im Frühjahr konnten deutlich weniger Erdbeeren geerntet werden als im Vorjahr.

Erst die schwüle Hitze und dann der viele Regen: Für die Erdbeerbauern im Kreis Wesel war es kein gutes Jahr. Höfe aus Hamminkeln, Wesel und Neukirchen-Vluyn sprechen von einem Umsatzeinbruch von 25 bis 30 Prozent. Durch den Regen waren die Früchte zu nass, zu weich und haben schnell geschimmelt. Der Trend geht daher zum geschützten Anbau. Ausfälle gab es auch durch die rund zwei Wochen verspätete erste Ernte, wegen des kalten und sonnenarmen Frühlings.

Landesweit gut ein Drittel weniger Erdbeeren als im Vorjahr

Die Erdbeerbetriebe in NRW haben im Freiland dieses Jahr gut 17.350 Tonnen Erdbeeren geerntet - das ist über ein Drittel weniger als im Vorjahr. Das zeigen vorläufige Zahlen der Landesstatistiker. Grund dafür seien auch die teils hohen Temperaturen im Juni mit anschließenden Unwettern. Die haben besonders der Qualität der Erdbeeren im Freiland geschadet. Auch die Spargelernte ist dieses Jahr dürftiger ausgefallen: Insgesamt wurde landesweit 5,3 Prozent weniger Spargel geerntet als im letzten Jahr.

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