Erneuerbare Energie zum Heizen in Kreisgebäuden denkbar

Heute berät die Kreispolitik darüber, ihre Immobilien in Zukunft mehr mit erneuerbaren Energien zu heizen. Eine Umstellung würde aber wohl bis zu 10 Jahre dauern.

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Der Kreis Wesel überlegt, sich in seinen Immobilien vom Gas zu verabschieden. Um heute politisch darüber zu beraten, hat die Verwaltung einen Überblick erstellt. Demnach werden noch drei Verwaltungsgebäude, drei Schulen, ein Polizeigebäude, drei Werkstätten und ein Wohnhaus mit Gas versorgt. Dazu gehören etwa das Kreishaus, die Schulen am Ring und das Weseler Berufskolleg. Eine schnelle Umstellung auf regenerative Energien hält die Verwaltung aber für unrealistisch. Sie geht eher von bis zu zehn Jahren Umsetzungszeit aus.


Umstellung müsste teils mit anderen Sanierungen abgestimmt werden

Die FDP hatte im November den Antrag gestellt, ein Konzept für den Gas-Ausstieg zu erarbeiten. Das Problem in den meisten kreiseigenen Immobilien ist, dass es nicht mit dem Austausch des Energieträgers getan ist, erklärt die Verwaltung in der Sitzungsunterlage. Oft ist eine umfassende Modernisierung der Anlagen für Warmwasser oder Heizung nötig. Teils sollte die Umstellung auch mit energetischen Sanierungen der Gebäudehülle abgestimmt werden. Vergleichsweise schnell ginge der Austausch bei Veterinär- und Gesundheitsamt mit drei bis fünf Jahren.


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