Erneut Prozess um Drogengeschäfte in Gocher Lagerhalle

Ein 41-jähriger Niederländer soll Mitglied einer europaweiten Drogenbande sein. Ab heute steht er vor Gericht. Die Drogenverstecke sollen in Goch vorbereitet worden sein.

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In Kleve steht ab heute erneut ein mutmaßliches Mitglied einer europaweiten Drogenbande vor Gericht. Der 41-jährige Niederländer soll in den Schmuggel von fast 90 Kilo Heroin nach Irland verstrickt gewesen sein. Versteckt wurden die Drogen laut Anklage in einer Baumaschine, die in Goch entsprechend hergerichtet worden war. Die Bande soll dafür am Niederrhein extra ein Lagerhalle angemietet haben. 2021 flog der Schmuggel an der irischen Grenze auf.

Bande plante offenbar Drogenschmuggel im ganz großen Stil

Die Bande soll geplant haben, wöchentlich Drogen im dreistelligen Kilobereich von den Niederlanden über Deutschland nach Großbritannien zu schmuggeln. Die Lagerhalle in Goch wurde vermeintlich für gewerbliche Zwecke angemietet. Stattdessen sollten hier laut Anklage Hebebühnen, Bagger und ähnliches für den Drogentransport umgebaut werden. Im Zuge der Ermittlungen wurden auch im Raum Kranenburg weitere 10 Kilo Heroin sichergestellt.

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