Erörterung zu neuen Salzabbauflächen finden nur online statt

Das Unternehmen K+S will seine Salzabbauflächen vergrößern. Die Rund 2000 Einwände gegen die Pläne, etwa aus Xanten, Borth und Alpen, werden jetzt nur online erörtert.

© Sebastian Falke, Radio KW

Im Kreis Wesel möchte das Unternehmen K+S seinen Salzabbau auf neue Flächen erweitern. Betroffen sind Gebiete südlich von Xanten und zwischen Borth und Alpen. Rund 2000 Einwände gab es dagegen. Statt persönlich werden die jetzt aber nur in einer Online-Erörterung beraten. Die startet am 8. Dezember und dauert zwei Wochen. Diskutiert wird dabei in einem eher komplizierten Verfahren mit Extra-Registrierung und nur schriftlich. Möglich ist diese Form der Erörterung erst seit der Pandemie.

Gespräche zu neuen Salzflächen laufen seit 2019

Hintergrund ist, dass die bisher genehmigten Salzlagerstätten im Kreis Wesel in den nächsten Jahren vollständig abgebaut sein werden. Der neue Rahmenbetriebsplan von K+S soll den Abbau bis 2050 sichern. Schon seit 2019 laufen Gespräche mit Behörden, Kommunen und Umweltverbänden zur weiteren Salzgewinnung. Dabei geht es um Folgen wie Bergsenkungen, die etwa auch das Grundwasser und den Hochwasserschutz betreffen. Eine Bürgerinitiative befürchtet etwa Schäden an Gebäuden.

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