Etwa jede dritte Geldautomatensprengung wird aufgeklärt

Innenminister Reul hat im Landtag Bericht zu den Geldautomatensprengungen abgelegt. Bei uns waren zum Beispiel schon Moers, Wesel, Xanten und Dinslaken betroffen.

© Kreispolizei Wesel

Nur rund jede dritte Geldautomatensprengung in NRW wird aufgeklärt. Das kam bei einer Fragestunde im Landtag raus. Seit 2015 gab es demnach rund 160 Festnahmen - davon alleine acht in diesem März. Nach kurzen Rückgang der Fälle nehmen sie jetzt wieder zu. Bei uns wurden seit Oktober etwa Geldautomaten in Dinslaken, Moers, Wesel und Xanten gesprengt. Dinslaken war sogar gleich zwei Mal betroffen. Die Köpfe hinter den Geldautomatensprengungen sind meist nur international zu ermitteln.

In den Niederlanden sind Sprengungen kein Problem mehr

Allein im vergangen Jahr waren landesweit 151 Attacken registriert worden. NRW sei für die Täter ein wahres «Geldautomaten-Eldorado», sagte Innenminister Reul im Landtag. Hier gebe es mit 11tausend Automaten nicht nur viele Ziele, es sei auch noch viel Geld darin. Laut den Ermittlern reist ein großer Teil der Täter aus den Niederlanden ein. Da sind Geldautomaten-Sprengungen allerdings kein Problem mehr. Die Banken haben beim Schutz aufgerüstet. Nicht alle dieser Maßnahmen sind aber auch für hier geeignet.

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