Fahrgäste ärgern sich über den "Bocholter"

Bei jeder größeren Bahn-Sperrung im Kreis Wesel wegen des Betuwe-Ausbaus fällt auch der "Bocholter" aus. Dabei ist die Strecke gar nicht von den Arbeiten betroffen.

© Markus Joosten / FUNKE Foto Services

Bei jeder größeren Bahn-Sperre im Kreis Wesel wegen des Betuwe-Ausbaus fällt auch der "Bocholter" aus. Dabei ist die Strecke gar nicht von den Arbeiten betroffen. Das ärgert viele Weseler und Hamminkelner - vor allem mit Blick auf die 80-wöchigen Teil- und Vollsperrungen ab November. In der NRZ hat die Bahn die Entscheidung nochmal verteidigt. Betrieblich und baulich sei das Befahren der Nebenstrecke nicht umsetzbar - etwa zum Schutz der Bauarbeiter am Weseler Bahnhof. 


Nicht genug Dieselfahrzeuge für den Betrieb

Der Verkehrsverbund VRR nennt gegenüber der Zeitung noch einen weiteren Grund. Offenbar stehen für den Betrieb des "Bocholters" während der Betuwe-Sperren nicht genug Dieselfahrzeuge zur Verfügung. Und selbst wenn es genug geben würde, fehle es an  Möglichkeiten zum Betanken. Pendler zwischen Wesel und Bocholt brauchen durch die Zugausfälle etwa doppelt so lange. Im 60-Minuten-Takt mit allen Zwischenhalten benötigt der Bus 45 Minuten. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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