Familienberatungsstellen des Kreises bekommen mehr Zulauf

Kinder und Eltern finden bei familiären oder schulischen Problemen Hilfe bei einer der Beratungsstellen des Kreises. Die stellen heute der Politik ihren Jahresbericht vor.

Im Kreis Wesel suchen anscheinend immer mehr Familien Hilfe bei einer Beratungsstelle. Die verzeichneten im letzten Jahr einen Zuwachs von zehn Prozent. Etwa jeder zweite Hilfesuchende muss deshalb schon länger als zwei Wochen auf den ersten Termin warten. In rund einem Viertel der Fälle geht es um Trennung und Scheidung, dahinter folgen mit rund 20 Prozent Schul- und Lernprobleme. Vor allem hier gab es deutlich mehr Anfragen.

Beratungen finden in der Regel in Präsenz statt

Obwohl die digitalen Angebote ausgebaut wurden, finden die Beratungen auf Wunsch der Familien zu 95 Prozent in Präsenz statt. Die Menschen, die Hilfe brauchen, bilden laut Bericht einen weitgehend repräsentativen Querschnitt durch alle Bevölkerungsgruppen. Der Jahresbericht der Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche wird heute im zuständigen Kreisausschuss vorgestellt. Anlaufstellen des Kreises gibt es in Moers, Dinslaken, Kamp-Lintfort und Xanten.

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