
Ab heute können wir im Kreis Wesel wieder Silvesterfeuerwerk kaufen. Die Geschäfte hatten sich schon lange auf den großen Ansturm vorbereitet. Er begann auch in diesem Jahr teils schon zu nächtlicher Stunde. Auch aus den Niederlanden kamen dabei wieder viele Kunden etwa nach Wesel, Xanten, Sonsbeck oder Hamminkeln. Die Niederländer dürfen in diesem Jahr ein letztes Mal an Silvester böllern. In unserem Nachbarland ist privates Feuerwerk ab 2026 verboten. Der Duisburger Zoll rät, beim Kauf von Silvesterfeuerwerk genau hinzuschauen. Alle Raketen und Böller im Handel müssen getestet sein und das CE-Zeichen tragen. Allein im letzten Jahr wurden bei Zollkontrollen über sieben Tonnen teils extrem gefährliche Pyrotechnik sichergestellt.
Polizei warnt mit Schock-Videos
Auch die Bezirksregierung Düsseldorf führt in den nächsten Tagen wieder Kontrollen bei uns in der Region durch. Stichpunktartig überprüfen geschulte Mitarbeiter dabei etwa Fluchtwege und Brandschutz in den Läden. Die Polizei ist außerdem besonders wachsam. Bei uns in der Region wurde sogar vor Silvester eine besondere Schock-Kampagne gestartet - initiiert von der Duisburger Polizei. Videos auf Social Media zeigen die Folgen einer Explosion illegaler Böller an einer künstlichen Hand. Hintergrund der Schockvideos sind vier Unglücke mit Böllern in Duisburg, die sich um Halloween herum ereignet hatten. Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren waren teils schwer verletzt worden.
Verkaufszahlen steigen seit Jahren
Der Verkauf von Silvesterböllern und -raketen läuft nur drei Tage - am 29., 30. und 31. Dezember. Das Statistische Bundesamt hat für dieses Jahr bereits 60 Prozent mehr Feuerwerksimporte erfasst. Die Verkaufszahlen steigen seit Jahren - nicht nur in den Grenzstädten. Viele niederländische Kunden kommen auch, weil Feuerwerk in Deutschland günstiger ist. Außerdem sind Raketen in den Niederlanden bereits seit einigen Jahren komplett verboten.