Finanzielle Schäden durch Geldautomatensprenger steigen - auch im Kreis Wesel

Immer mehr Geldautomaten werden gesprengt. Die dadurch entstehenden finanziellen Schäden steigen weiter an. Dabei werden die Täter immer brutaler.

© Kreispolizeibehörde Wesel

Die Zahl an Geldautomatensprengungen hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Auch bei uns richten die Geldautomatensprengungen immer höheren Schaden an. Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres gab es in ganz NRW rund 10 Millionen Euro Schaden durch gesprengte Automaten. Das ist fast genau so viel wie im gesamten Jahr 2020. Immer wieder sind die Täter am Niederrhein aktiv, erst im Juni gab es wieder einen Geldautomatensprengung in Sonsbeck.

Die Täter werden brutaler

Laut Innenministerium werden die Täter immer brutaler und nehmen höhere Schäden durch stärkeren Sprengstoff in Kauf. Früher wurde hauptsächlich Gas genutzt, inzwischen verwenden die Täter meist Festsprengstoffe, sogenannte Blitz-Knall-Körper. Die haben eine deutlich höhere Sprengwirkung. Dadurch entstehen regelmäßig auch Schäden an Gebäuden und der umliegenden Infrastruktur. Als Folge können auch unbeteiligte Dritte verletzt werden.

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