Folgen des Bergbaus kosten jährlich viele Millionen

Seit über fünf Jahren ist der deutsche Steinkohlebergbau Geschichte. Seine Folgen verschlingen aber jedes Jahr viele Millionen an Kosten. Die RAG Stiftung hat jetzt Bilanz gezogen.

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Nach dem Aus der letzten Zechen in Kamp-Lintfort oder Bottrop verschlingen die Folgen des Bergbaus weiter viele Millionen. Dabei geht es um Umweltschäden, aber auch soziale Aspekte. Zuständig für diese Ewigkeitsaufgaben ist die RAG Stiftung. Sie hat jetzt Bilanz gezogen: Allein letztes Jahr kamen bundesweit Ausgaben von 266 Millionen Euro zusammen. Die Summe aller gezahlten Ewigkeitskosten seit Ende des deutschen Steinkohlebergbaus vor rund fünfeinhalb Jahren stieg damit auf 1,3 Milliarden Euro.

Gefördert werden auch Bildungs- und Kulturprojekte

Die privatrechtliche RAG-Stiftung ist 2007 gegründet worden. Seit Anfang 2019 übernimmt sie die Finanzierung der Ewigkeitsaufgaben des deutschen Steinkohlenbergbaus. Außerdem will sie positive Signale in früheren Bergbaustädten wie etwa Dinslaken, Kamp-Lintfort oder Neukirchen-Vluyn setzen. Deshalb fördert sie auch viele Projekte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur. Im letzten Jahr flossen in diesen Bereich bundesweit rund 32 Millionen Euro.

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