Freispruch nach tödlichen Schüssen im Dinslakener Copyshop

Bei einem Überfall auf einen Copyshop in Dinslaken Ende des Jahres wurde ein Mann erschossen wurde. Die Staatsanwaltschaft klagte den Inhaber wegen Totschlags an. Das Landgericht Duisburg urteilte jetzt, dass der 48-jährige aus Notwehr gehandelt hatte.

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Im Prozess um die tödlichen Schüsse in einem Copyshop in Dinslaken vor einem halben Jahr hat es einen Freispruch gegeben. Der 48-jährige Geschäftsinhaber war am Landgericht Duisburg wegen Totschlags angeklagt. Er hatte geschossen, als drei maskierte Männer seinen Laden auf der Hünxer Straße überfielen. Weil die Kugel einen der Männer in den Rücken traf, gab es die Anklage. Das Gericht sagte, dass da aber auch noch zwei andere Angreifer waren und der Angeklagte in einer Notsituation war.

Die beiden überlebenden Angreifer wurden freigelassen

Mitangeklagt waren die beiden Angreifer. Die 24 und 27 Jahre alten Männer, die den Copyshop im Dezember 2022 überfallen hatten, hatten gestanden. Sie gaben vor Gericht auch zu bei dem Überfall mit Pfefferspray gesrüht zu haben.Wegen gefährlicher Körperverletzung wurden sie zu jeweils 16 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

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