Fünf Jahre Haft nach Messerattacke in Wesel

Ein 34-Jähriger soll im letzten Sommer am Hansaring aus Wut auf sein Opfer eingestochen haben, schreibt die NRZ. Für seine Tat muss der Mann jetzt ins Gefängnis.

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Nach einer Messerattacke in Wesel ist ein 34-Jähriger zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Im Streit hatte er im vergangenen Sommer am Hansaring zugestochen. Sein Opfer war dabei lebensgefährlich verletzt worden. Offenbar war es zwischen den Männern zunächst um Schulden gegangen. Laut NRZ sah das Gericht am Ende aber nicht das Geld als Motiv an, sondern pure Wut. Statt wegen Mordversuchs wurde der Angeklagte deshalb wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt. 

Zeugen wollten den Angriff verhindern

Die Staatsanwaltschaft hatte dem 34-Jährigen vorgeworfen, aus Habgier gehandelt zu haben. Er selber hatte vor Gericht erklärt, er habe sich in einer Notwehr-Situation befunden. Es konnte aber niemand bestätigen, dass sein Gegenüber auch bewaffnet gewesen war. Die Männer hatten sich im Sommer wohl zunächst in der Innenstadt verabredet, waren dann aber zu einem ruhigeren Parkplatz gefahren. Zeugen hatten dort noch versucht, den Angriff zu verhindern. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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