Gastronomen im Kreis klagen über "unsichere" Reservierungen

Das Jahresende ist die wichtigste Zeit des Jahres für Gastronomen, es werden die meisten Einnahmen erzielt. In der Vorweihnachtszeit klagen sie jetzt über unsichere Reservierungen.

Für Gastronomen ist die Weihnachtszeit keine einfache Zeit. Viele Betriebe berichten von Absagen der üblichen Weihnachtsfeiern von Firmen, Mannschaften oder anderen Gruppen. Ihnen sei die Coronalage zu angespannt. Die Gastronomen verstehen die Gründe für die Absagen, doch gleichzeitig ist das Weihnachtsgeschäft für sie das wichtigste im Jahr. Der Vorsitzende des Deutschen Hotel und Gaststättenverbandes Niederrhein für den Kreis Wesel Ullrich Langhoff nennt noch ein Problem. Die Reservierungen würden immer unsicherer als in den vergangenen Jahren. Teilweise würde von den Kunden ein Tische in drei Restaurants reserviert und dann am Abend der Reservierung nur ein Tisch wahrgenommen. Die Betriebe blieben dann ohne Einnahmen.




In anderen Regionen gibt es Reservierungsverträge

Die Gastronomen befinden sich in einer Zwickmühle. Sie wollen ihren Gästen eine gute Zeit bereiten und Gastfreundschaft zeigen, auf der anderen Seite schädigen die kurzfristigen Absagen ihren Betrieb. In Berlin würden einige Betriebe deshalb jetzt Reservierungsverträge mit den Kunden abschließen. Sagen die Kunden kurzfristig ihren Tisch ab, muss eine kleine Gebühr gezahlt werden.

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