Gefahr für Wildunfälle steigt mit der Zeitumstellung an

Mit der Zeitumstellung steigt die Gefahr für Wildunfälle nochmal an. Autofahrer sollen deswegen besonders vorsichtig fahren, sagt die Kreisjägerschaft, vor allem in der Dämmerung.

© Michael Dahlke / FUNKE Foto Services

An Wiesen, Feldern und Wäldern müssen Autofahrer aktuell besonders vorsichtig fahren, sagt die Kreisjägerschaft Wesel. Die Gefahr für Wildunfälle steigt: Die Tiere sind vor allem in der Dämmerung aktiv. Vor allem mit der Zeitumstellung heute Nacht, fällt diese Zeit mit dem Berufsverkehr zusammen. Im Falle eines Wildunfalls muss die Unfallstelle abgesichert und die Polizei informiert werden.

Das rät der ADAC

Gerade in der Dämmerung und bei Nacht sollten Autofahrer besonders vorausschauend fahren und mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs sein. Schon Tempo 80 statt 100 verkürzt den Bremsweg um circa 24 Meter und kann so dazu beitragen, einen Aufprall mit einem Wildtier zu vermeiden. Taucht Wild am Straßenrand auf, sollten Autofahrer noch langsamer fahren, bestenfalls Schrittgeschwindigkeit. Befindet sich ein Tier bereits auf der Fahrbahn, empfiehlt der ADAC, das Fernlicht auszuschalten und zu versuchen, das Wild durch Hupen zu vertreiben. Mit den Scheinwerfern aufblenden, bewirkt hingegen eher das Gegenteil: Das grelle Licht verwirrt die Tiere und nimmt ihnen jede Orientierungsmöglichkeit, so dass sie verunsichert häufig einfach nur verharren und nicht weiterlaufen. Quert ein Tier die Fahrbahn, folgt oft noch weiteres Wild, denn Reh & Co. sind selten Einzelgänger. Wenn ein Zusammenstoß unvermeidlich ist, rät der ADAC Nordrhein: Das Lenkrad gut festhalten und mit aller Macht die Bremse und Kupplung treten. Auf keinen Fall sollten Autofahrer unkontrolliert ausweichen, denn eine Kollision mit einem Baum oder dem Gegenverkehr kann tödlich enden.

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