Geflügelpest bei Wildvogel in Xanten nachgewiesen
Veröffentlicht: Freitag, 02.02.2024 11:23
Auch in dieser Wintersaison ist die Geflügelpest in der Wildvogelpopulation am Niederrhein angekommen. Für Geflügelhalter gibt es vorerst keine besonderen Maßnahmen.

In Xanten hat sich der Verdacht von Geflügelpest bei einer Wildgans bestätigt. Das Tier war Mitte Januar in der Nähe des APX gefunden worden. Eine Untersuchung des Friedrich-Löffler-Instituts hat ergeben, dass die Gans mit dem Vogelgrippe-Virus (H5N1) infiziert war. Damit ist auch in dieser Wintersaison die Geflügelpest in der Wildvogelpopulation am Niederrhein angekommen. Laut Kreis sind aktuell aber noch keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Das Veterinäramt beobachtet die weitere Entwicklung. Für Menschen ist der Virustyp bisher ungefährlich.
Geflügelhalter sollten Hygienemaßnahmen einhalten
Proben von vereinzelt gemeldeter, tot aufgefundener Wildvögel waren negativ. Auch einzelne Kotproben von Wildgänsen und Hausgeflügel haben das Virus bisher nicht aufgewiesen. Treten weitere Fälle auf, will der Kreis entscheiden, ob eine Stallpflicht für Hausgeflügel notwendig ist. Wer tote Wildvögel findet - vor allem Wasser- oder Greifvögel - sollte den Fund beim Veterinäramt melden. Geflügelhalter sollten die grundsätzlichen Maßnahmen einhalten - auch ohne Stallpflicht. Also: Darauf achten, dass Futter, Einstreu-, Tränke- und Badestellen nicht für Wildvögel zugänglich sind und die Hygienevorschriften beachten.