Geflügelpest-Verdacht in Kamp-Lintfort hat sich bestätigt

Auf einem Hof in Kamp-Lintfort ist die Geflügelpest jetzt auch nachgewiesen. Vergangene Woche waren nach Verdachtsfällen in Hoerstgen über 44tausend Puten getötet worden.

© Kreis Wesel

Der Verdacht auf Geflügelpest in Kamp-Lintfort hat sich bestätigt. Laut dem Kreis wurde das Virus in allen eingesandten Proben nachgewiesen. Vor rund einer Woche hatte ein Hof in Hoerstgen mehrere Verdachtsfälle gemeldet. Über 44tausend Puten mussten getötet werden. Ab heute werden noch umliegende Geflügelbetriebe kontrolliert. Sollte kein weiterer Fall auftauchen, können die Schutz- und Überwachungszonen im Umkreis von drei bzw. zehn Kilometern im Mai wieder aufgehoben werden.

Von der erweiterten Schutzzone sind fast 280 Geflügelhalter betroffen

Die ersten Desinfektionsarbeiten in dem Kamp-Lintforter Geflügelhof konnten am Mittwoch abgeschlossen werden. Von ihm geht laut Kreis keine Gefahr mehr für andere Betriebe aus. Spezialfirmen mussten u.a. für die fachgerechte Entsorgung der Tierkadaver sorgen. Von den Schutz- und Überwachungs-Zonen um den Betrieb sind fast 280 Halter von Geflügel, Puten und Co. betroffen. Eine Aufstallpflicht gibt es nicht, aber das Geflügel sollte abgesondert werden. Wasser- und Badestellen sollten für Wildvögel unzugänglich sein.

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