Gegen Haufenplage - Macht DNA-Datenbank für Hunde Sinn?

Eine Datenbank mit der DNA aller Hunde einer Stadt - das stellt sich offenbar Weilerswist in der Eifel vor. Damit sollen die Verursacher von Hundehaufen besser gefunden werden.

© Markus Joosten / FUNKE Foto Services

Eine Stadt in der Eifel - Weilerswist - will recht ungewöhnlich gegen Hundehaufen vorgehen. Sie will rechtlich prüfen lassen, ob sie eine Datenbank mit den DNA aller Hunde anlegen darf. Damit könnten einfacher Bußgelder kassiert werden. Laut NRZ kommt die Überlegung grundsätzlich auch in Moers an. Vor einigen Jahren war eine ähnliche Idee hier aber an der Technik gescheitert. Noch gebe es auch zu viele Fragen zu Kosten und Datenschutz.

Ähnlicher Vorstoß in Rheinland-Pfalz war gescheitert

Bedenken hat auch die Stadt Kleve. Sie geht davon aus, dass der Aufwand den Nutzen weit überschreitet. Die Stadt Duisburg verweist außerdem darauf, dass es keine gesetzliche Grundlage gibt, Hundehalter zum Abgeben der Proben zu verpflichten. Daran scheiterte auch schon ein erster Vorstoß in Rheinland-Pfalz für eine DNA-Datenbank für Hunde. Das Innenministerium bezeichnete den Aufwand als "unverhältnismäßig". Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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