Generation von Nichtschwimmern droht

DRK, DLRG und Schwimmvereine schlagen Alarm. Schon vor dem Coronabedingten Lockdown sind gut die Hälfte aller Zehnjährigen in Deutschland keine sicheren Schwimmer gewesen.

DRK, DLRG und Schwimmvereine schlagen Alarm. Schon vor dem Coronabedingten Lockdown sind gut die Hälfte aller Zehnjährigen in Deutschland keine sicheren Schwimmer gewesen. Aktuell finden kaum Kurse statt, es besteht ein hoher Nachholbedarf, zumal auch in nicht Coronazeiten immer weniger Wasserflächen zur Verfügung stehen. Dabei steht die Badesaison steht vor der Tür. Gerade schlechtere Schwimmer sollten in Baggerseen niemals alleine ins Wasser und sich nur im ufernahen Bereich aufhalten. 

Zehn Baderegeln einhalten

Eine Schwimmausbildung von Kindesbeinen an ist extrem wichtig, um sicher zu werden und die eigenen Fähigkeiten besser einzuschätzen. Die Eltern bleiben aber in der Verantwortung. Voraussetzung für ein sicheres Schwimmen ist die Einhaltung der zehn Baderegeln.


1.   Kühle dich ab, ehe du ins Wasser gehst und verlasse das Wasser sofort, wenn du frierst!

2.   Niemals mit vollem oder ganz leerem Magen baden!

3.   Gehe als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser.

4.   Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist, aber hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen.

5.   Überschätze dich und deine Kraft nicht.

6.   Bade nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren.

7.   Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Verlasse das Wasser sofort und suche ein festes Gebäude auf.

8.   Halte das Wasser und seine Umgebung sauber, wirf Abfälle in den Mülleimer.

9.   Aufblasbare Schwimmhilfen bieten dir keine Sicherheit im Wasser.

10. Springe nur ins Wasser, wenn es frei und tief genug ist.

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