Geständnis im Prozess um Mord an Imbissbetreiberin in Hünxe

Im Prozess um den Mord in Hünxe-Drevenack hat der angeklagte Ehemann ein Geständnis abgelegt. Seine Frau war im Februar durch 27 Messerstiche gestorben.

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Im Februar war eine 50-jährige Imbissbetreiberin in Hünxe-Drevenack durch 27 Messerstiche gestorben. Heute hat der angeklagte Ehemann ein Geständnis abgelegt. Der 50-Jährige äußerte sich dabei vor dem Duisburger Landgericht über seinen Anwalt. Demnach glaubte er, dass seine Frau einen Liebhaber hatte. Im Imbiss hatte er sie dann offenbar mit seinen Anschuldigungen konfrontiert. Er schilderte, wie es zum Kampf kam. Dabei habe er rot gesehen. Bei der Tatwaffe soll es sich laut Verteidiger um ein Messer handeln, das an der Wand des Imbiss hing. 

Familie des Opfers ist als Nebenkläger beim Prozess

Bis Mitte November stehen noch neun Verhandlungstage an. Dabei geht es um Videomaterial und weitere Zeugenaussagen. Die Familie des Opfers tritt dabei als Nebenkläger auf. Für sie waren die Bilder heute sichtlich unerträglich. Laut Anklage soll das Opfer vor der Tat noch versucht haben, beruhigend auf ihren Mann einzusprechen. Dann habe er unvermittelt zugestochen. Die Imbissbetreiberin war vielen Menschen in Drevenack bekannt. An der Hünxer Straße hatten Trauernde nach dem Mord Kerzen und Blumen abgelegt.

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