
Bei einer Großrazzia gegen Schwarzarbeit sind Wohnungen in Moers und Duisburg durchsucht worden. Über 120 Kräfte von Zoll, Polizei und Ausländerbehörde waren gestern im Einsatz. Dabei hatten sie vor allem ein Transportunternehmen aus Duisburg im Visier. Ermittelt wird gegen zwei 47 und 48 Jahre alte Männer. Sie sollen im größeren Ausmaß Ausländer eingeschleust und ohne Aufenthaltserlaubnis beschäftigt haben. Bei der Razzia wurden laut Zoll Beweismittel sichergestellt. Außerdem wurden fünf Menschen festgestellt, die sich illegal in Deutschland aufhielten.
Beweismittel werden noch ausgewertet
Bei den mutmaßlich illegal Beschäftigten soll es sich um Osteuropäer handeln. Sie sollen als Fahrer für das deutsche Transportunternehmen gearbeitet haben, während sie zum Anschein bei ausländischen Firmen eingestellt wurden - so der Vorwurf. Für die Beschäftigten seien keine Zahlungen an die deutsche Sozialversicherung erfolgt. Zudem bemängelt der Zoll die Arbeitsbedingungen, die auf eine Ausnutzung der wirtschaftlichen und persönliche Zwangslage hindeuten könnten. Jetzt werden die zusammengetragenen Beweismittel erstmal ausgewertet.