Hamminkeln - 84-Jährige wird Opfer eines Phishing-Betrugs
Veröffentlicht: Montag, 25.11.2024 12:49
In der Zeit zwischen Mittwoch und Freitag ist eine 84-jährige Frau aus Hamminkeln Opfer von Betrügern geworden. Die Seniorin erhielt mehrere E-Mails, die angeblich von einem Geldinstitut stammen sollten. In einer Mail informierte der Betrüger über ein vermeintliches Sicherheitsupdate. Dieses müsse ausgeführt werden, um den Account zu schützen. Die Seniorin bestätigte über einen Link ihre Identität. Als sie später über das Online-Banking in ihr Wertpapierkonto schaute, stellte sie eine Überweisung fest, die sie nicht selbst ausgeführt hat.
Die Polizei warnt darum vor der Betrugsmasche des sogenannten Phishing. Sie rät:
- Links nicht unüberlegt anklicken! - Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails! Schreiben Sie die Ansprechpartner eigenständig mit einer neuen E-Mail an. - Rechnungen nicht ohne kritische Prüfung zahlen! Fragen Sie den Absender bei Änderungen von Bankverbindungen über einen anderen Kommunikationskanal, ob die Information stimmt. - Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. - Halten Sie bei möglichen Änderungen in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank. - Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten per E-Mail. - Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben. - Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software. - Sensibilisieren Sie Mitarbeitende dafür, dass E-Mails und Rechnungen stets auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden müssen. - Überprüfen Sie kritisch Anfragen, die vermeintlich von Ihren Gläubigern stammen. Wenn diese Sie bitten, die Bankverbindung zu ändern, fragen Sie telefonisch nach, ob eine Änderung der Kontonummer wirklich beauftragt wurde. - Vermeiden Sie Originalrechnungen in die Hände von Dritten gelangen zu lassen. - Sollten Sie eine Täuschung bemerken und bereits eine Überweisung vorgenommen haben, informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und wenden Sie sich an die Polizei. - Beschränken Sie die Informationen, die in Sozialen Medien über das Unternehmen preisgegeben werden.
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