Hamminkeln will Freiflächen für Solar-Anlagen prüfen

Damit die Klimaschutzziele erreicht werden, will die Stadt Hamminkeln jetzt auch Freiflächen für Photovoltaik-Anlagen prüfen. Bisher hatte man meistens auf Dächer gesetzt.

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Um die Klimaschutzziele zu erreichen, will die Stadt Hamminkeln mehr Solaranlagen haben. Dafür nimmt sie laut NRZ jetzt auch große Freiflächen ins Visier. Grund ist, dass bei älteren Dächern oft die Statik fehlt. Ein Beispiel dafür sei der Gebäudekomplex Gesamtschule mit Jugendzentrum und Hallenbad. Hier hätten die Dachflächen erst saniert und verstärkt werden müssen, bevor Solar-Paneele installiert werden können. Das sei nicht wirtschaftlich und zeitaufwendig.

Hamminkeln ist in Sachen Solar-Anlagen gut aufgestellt

Die Stadt will jetzt umdenken. Das Textilunternehmen Setex aus Dingden darf etwa eine große Freiflächen-Anlage auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche bauen. Eine Auswertung des RVR zeigt, dass die Stadt Hamminkeln grundsätzlich gut aufgestellt ist, was Solaranlagen auf Dächern angeht. Für 17,5 Prozent der Dachflächen würde sich demnach eine Photovoltaik-Anlage lohnen. Belegt sind 12,8 Prozent. Damit liegt Hamminkeln im RVR-Gebiet im oberen Drittel. Hier geht es zum NRZ-Artikel.

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