Handelsverband Niederrhein sieht lokale Geschäfte in Gefahr

Geschlossene Ladentüren, Lieferprobleme und Kundenkontrollen: Die letzten Corona-Monate waren nicht einfach für die Einzelhändler im Kreis Wesel. Der zuständige Handelsverband schlägt jetzt Alarm, denn viele Geschäfte könnten in diesem Jahr auf der Strecke bleiben.

© tiratore - Fotolia

Hürde für Überbrückungshilfen zu hoch

Die Hürden für Überbrückungshilfen vom Bund müssen angepasst werden, das fordert der Handelsverband Niederrhein. Für die Geschäftsführerin Doris Lewitzky hilft die aktuelle Unterstützung den Geschäften im Kreis Wesel zu wenig. Die Händler hätten Umsatzeinbrüche von ca. 25% und würden seit Monaten um ihr Überleben kämpfen. Die aktuelle Hilfe des Bundes greift erst ab Verlusten von 30%.

Geschäfte haben mit 2G-Regel zu kämpfen

Auch ein Ende der 2G-Regel im Einzelhandel fordert der Verband. Besonders die Geschäfte in den Innenstädten haben zu kämpfen. Die Händler würden von der Laufkundschaft leben, die durch 2G deutlich kleiner sei. Außerdem sei der Einzelhandel kein Treiber der Pandemie. In NRW gilt 2G im Einzelhandel seit Anfang Dezember. Hessen hat gestern verkündet die 2G-Regel im Einzelhandel zur kommenden Woche abzuschaffen. Dort soll dann eine FFP-2 Maske fürs Shopping reichen.

Weitere Meldungen

skyline