Hasenpest ist auch im Kreis Wesel nachgewiesen worden

Im Kreis Wesel gab es in den vergangen Monaten schon mehrere Fälle von Hasenpest - u.a.in Sonsbeck und Xanten. Die Krankheit kann auch für freilaufende Hunde gefährlich werden.

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Die Hasenpest ist in den vergangenen Monaten offenbar auch schon im Kreis Wesel nachgewiesen worden. Die RP berichtet von Fällen in Xanten, Alpen-Veen und Sonsbeck seit September letzten Jahres. Demnach geht die Kreisjägerschaft sogar von noch weiteren erkrankten Tieren aus. Die Kadaver waren aber schon zu verwest. Die Hasenpest ist hochansteckend und endet für Nagetieren, Hasen und Kaninchen oft tödlich. Sie gehört außerdem zu den meldepflichtigen Krankheiten. Im Kreis Wesel handelt es sich bisher nur um seltene Fälle, die es auch schon in den Vorjahren gab.

Seit 2009 wird die Hasenpest in NRW durch ein Monitoring beobachtet

Hundehalter sollten aufpassen, dass ihre Vierbeiner etwa toten oder erkrankten Hasen nicht zu nahe kommen. Auch auf den Menschen ist das Bakterium über die Haut und Schleimhaut übertragbar. Bei uns äußert sich die Krankheit meist durch grippeähnliche Symptome. Seit 2009 wird in NRW ein regelmäßiges Monitoring durchgeführt. Die Daten zeigen eine stetig wachsende Zahl an erkrankten Hasen. Im vergangenen Jagdjahr lagen landesweit fast 150 Feldhasen zur Untersuchung vor. Von diesen wurden 44 positiv auf die Hasenpest getestet.

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