Hegering Wesel freut sich über Ranger

Bußgelder helfen offenbar mehr als Appelle und Hinweistafeln, so die Jäger. Im Aaper Busch wurden nachweislich Wildtiere durch freilaufenden Hunde gerissen.

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Der Hegering Wesel freut sich über Ranger in der Lippeaue und im Aaper Busch. Auch die Kreisjägerschaft und die örtlichen Landwirte reagieren positiv auf die RVR-Ranger, die aufgrund einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Regionalverband Ruhr und dem Kreis Wesel seit Kurzem auch in Naturschutzgebieten im Kreisgebiet eingesetzt werden. Gerade im Aaper Busch wurden nachweislich Wildtiere durch nicht angeleinte Hunde tödlich verletzt. Versuche, Besucher und insbesondere Hundehalter zu einem sensibeleren Verhalten zu bewegen, seien fehlgeschlagen. Zwei Ranger seien nicht ausreichend, fordert Hegeringsleiter und Landwirt Werner Schulte Verstärkung. Bußgelder seien eben wirkungsvoller als Hinweistafeln. Gegen die Ranger regt sich aber auch Widerstand. In Rheinberg zum Beispiel fühlen sich einige Menschen durch die Betretungsverbote regelrecht vom Rhein abgeschnitten.

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