Hundesteuer bleibt in Moers und Dinslaken am teuersten
Veröffentlicht: Dienstag, 10.06.2025 07:25
In Moers und Dinslaken zahlen Hundebesitzer 120 Euro Steuern im Jahr. Damit landen beide Städte in ganz NRW im oberen Drittel. Am günstigsten bei uns bleibt dagegen Sonsbeck.

In Moers und Dinslaken kosten Hunde besonders viel Steuer. 120 Euro sind hier fällig. Damit landen beide Städte landesweit im oberen Drittel. Spitzenreiter in NRW ist Hagen mit 180 Euro für einen Hund. Der Steuerzahlerbund hat wieder verglichen, was die Städte und Gemeinden so verlangen. In Sonsbeck sind das gerade einmal 54 Euro im Jahr - so billig ist keine andere Kommune bei uns im Kreis. Auch Hamminkeln und Voerde sind zumindest für den ersten Hund noch vergleichsweise günstig. Fast 40 Städte landesweit haben die Abgaben 2025 erhöht, kritisiert der Steuerzahlerbund. Hundebesitzer im Kreis Wesel sind davon aber nicht betroffen. Hier geht es zum kompletten Vergleich.
Steuerzahlerbund fordert Abschaffung
Steuererleichterungen werden teilweise für Hunde aus dem Tierheim angeboten. Im Kreis Wesel gibt es solche Rabatte etwa in Wesel, Neukirchen-Vluyn und Moers. Richtig ins Geld gehen dafür vielerorts Hunde, die als gefährlich eingestuft werden. Alpen etwa verlangt für sie fast zehn Mal mehr. Kreisweiter Spitzenreiter ist dabei aber Wesel mit rund 670 Euro. In ganz NRW erheben mittlerweile über 320 Kommunen einen gesonderten Steuersatz für gefährliche Hunde. Bei uns im Kreis verzichten u.a. Kamp-Lintfort und Xanten darauf. Der Bund der Steuerzahler setzt sich seit Jahren für die Abschaffung der Hundesteuer ein. Er bemängelt, dass sie nicht zweckgebunden eingesetzt wird, sondern nur die Haushaltskassen füllt.