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IHK Niederrhein begrüßt EU-Lockerungen beim Lieferkettengesetz
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IHK Niederrhein begrüßt EU-Lockerungen beim Lieferkettengesetz

Die Europäische Union will das Lieferkettengesetz für Firmen abschwächen. Die IHK Niederrhein begrüßt die Pläne für die heimischen Betriebe.

Veröffentlicht: Montag, 15.12.2025 06:02

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Die IHK Niederrhein begrüßt die geplanten Lockerungen beim Lieferkettengesetz. Die Vorgaben sollen künftig nur noch für wenige große Unternehmen gelten. Das hat die EU angekündigt. Das Gesetz nimmt die Betriebe in die Pflicht, dass sich auch ihre Zulieferer an Menschenrechte und Umweltstandards halten. Bei Verstößen droht Schadensersatz. Die IHK kritisiert den damit verbundenen Aufwand. Firmen bräuchten Freiheit statt Bürokratie-Fesseln. Die Lockerungen seien ein Schritt in die richtige Richtung, sie müssten aber noch weiter gehen.

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„Bei diesem Gesetz ist die EU deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Es ist Aufgabe der Politik, Menschenrechte und Umweltstandards durchzusetzen", sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Es sei gut und richtig, dass die EU ihr Gesetz nochmal auf den Prüfstand gestellt hat. Allerdings: Auch für große Unternehmen sind die Nachweise über die Lieferketten ein großer bürokratischer Aufwand, so die IHK. Außerdem drohe weiter die Gefahr, dass große Unternehmen auch Mittelständler in der Lieferkette dazu verpflichten, die Vorgaben einzuhalten.

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