Im Kreis Wesel fällt erste Warntag-Bilanz positiv aus

Um 11 Uhr wurde es plötzlich laut: Die rund 200 Sirenen im Kreis Wesel heulten und viele Handys schrillten. Bundesweit wurde das Warnmeldesystem geprobt. Neu war eine Art SMS.

© Alexandra Roth / Funke Foto Services

Ein Probealarm hat um 11 Uhr bundesweit die Handys schrillen lassen. Am Warntag wurde erstmals die neue Technik "Cell Broadcast" eingesetzt, die auch Nutzer ohne Warn-App erreicht. Sie schickte den Warnton und eine Art SMS. Das zuständige Amt spricht von einem vollen Erfolg. Bei uns im Kreis Wesel heulten außerdem rund 200 Sirenen. Eine erste Bilanz unserer Kreis-Leitstelle fiel auch hier positiv aus. Für eine endgültige Auswertung wird noch auf alle Rückmeldungen aus den 13 Kommunen gewartet.


Warntag wurde von September auf Dezember verschoben

Um die neue Technologie in den Warntag miteinzubeziehen, wurde der extra verschoben. Normalerweise gibt es den bundesweiten Sirenentest immer am zweiten Donnerstag im September. Eine Besonderheit gab es dieses Jahr auch in Kamp-Lintfort. Zum ersten Mal warnten hier auch die digitalen Tafeln, die bisher nur für Werbung, Wetter und Nachrichten genutzt wurden. Die Stadt will sie künftig auch bei Bombenentschärfungen, Gefahren durch Unwetter oder Ähnliches einsetzen.

So richtet ihr euer Smartphone für die Warnmeldungen ein:

Damit ihr die Warnmeldung über die "Cell-Broadcast"-Technologie bekommt, muss auf eurem Smartphone das aktuellste Betriebssystem installiert sein. Dann geht ihr wie folgt vor:

iPhone-Anleitung:

  • Einstellungen öffnen
  • "Mitteilungen" anklicken
  • nach ganz unten scrollen
  • "Testwarnungen" einschalten

Android-Anleitung:

  • Einstellungen öffnen
  • "Sicherheit und Notfall" anklicken
  • "Notfallbenachrichtigungen für Mobilgeräte" anklicken
  • "Testwarnung" einschalten
  • Falls ihr nicht weiterkommt: "Cell" in der Suche eingeben
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