Im Kreis Wesel gibt es pro Monat über 40 Taschendiebstähle

Im Kreis Wesel hat die Zahl der Taschendiebstähle wieder zugenommen. Bis September waren es über 390. Die Polizei mahnt vor allem auf Kirmes oder Herbstmärkten zur Vorsicht.

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Im Kreis Wesel schlagen Taschendiebe jeden Monat im Schnitt 43 Mal zu. Bis September kamen laut vorläufiger Polizeistatistik über 390 Taten zusammen. Hält sich der Trend ist das ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Da gab es im Schnitt zwei Taschendiebstähle weniger pro Monat. Die Kreispolizei mahnt zur Vorsicht - vor allem am Wochenende, wenn etwa in Hünxe und Spellen wieder Kirmeszeit ist.

Das sind die Tipps der Kreispolizei:

Oft sind die Täter in Gruppen unterwegs. Ein Täter lenkt die Opfer ab, ein Zweiter schnappt sich das Portmonee und der Dritte verschwindet mit der Beute. Opfer werden außerdem oft im Gedränge angerempelt oder unter einem Vorwand abgelenkt: Zum Beispiel weil die Kleidung "aus Versehen" mit einem Getränk oder Senf beschmutzt wird oder die Täter nach dem Weg fragen.


  • Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
  • Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
  • Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
  • Legen Sie Geldbörsen nicht oben in die Tasche oder den Korb, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.



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