Im Kreis Wesel ging die Zahl der Betriebspleiten zurück

Gesetzesänderungen und Sonderregeln bringen gerade erstaunliche Insolvenz-Zahlen hervor. Im Kreis Wesel nahmen die Privatinsolvenzen deutlich zu, die Unternehmenspleiten aber ab.

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Trotz Coronakrise sind im Kreis Wesel in der ersten Jahreshälfte weniger Unternehmen pleite gegangen. Insgesamt mussten 46 Insolvenz anmelden, sagen die Landesstatistiker. Das ist ein Rückgang um fast 30 Prozent. Noch immer könnte das aber Sonderregelungen wegen der Pandemie liegen. Dinslaken ist die einzige Stadt im Kreis, in der die Betriebspleiten zugenommen haben. Den höchsten Rückgang gab es in Hünxe.  

Zahl der Privatinsolvenzen ist gestiegen - Spitzenreiter ist Wesel

Im Kreis Wesel konnten in der ersten Jahreshälfte fast 230 Menschen ihre Schulden nicht mehr begleichen. Damit stieg die Zahl der Privatinsolvenzen um rund 29 Prozent. Laut den Landesstatistiker liegt das vermutlich an einer Gesetzesänderung. Die hatte viele Verfahren verzögert, die erst jetzt zu Buche schlagen. Vor allem in Wesel sind mehr Privatleute pleite gegangen. Insgesamt fast 40 - das sind fast 30 mehr als im Jahr davor.

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