Im Kreis Wesel ist 2024 mehr Müll produziert worden

Im Kreis Wesel sind letztes Jahr pro Kopf acht Kilo mehr Rest- und Sperrmüll weggeschmissen worden. Es wurde aber auch mehr getrennt: Es konnte mehr Biomüll verarbeitet werden.

Im Kreis Wesel hat jeder im letzten Jahr über 213 Kilo Haus- und Sperrmüll produziert. Das sind rund acht Kilo mehr als im Jahr davor. Vor allem die Hamminkelner schmissen mehr weg, dahinter folgen Moers und Voerde. Laut Jahresbilanz kamen kreisweit fast 100.000 Tonnen an Restabfällen zusammen, ein Plus von etwa 4000 Tonnen. Das Niveau der beiden Corona-Jahre wird damit aber noch nicht erreicht. Weil viele die Lockdowns zum Ausmisten nutzten, summierte sich der Haus- und Sperrmüll da auf mehr als 103.000 Tonnen im Jahr. Hier geht es zur komplette Abfallstatistik 2024.

Immer mehr im Kreis Wesel nutzen Biotonnen

Auch bei den Altkleidersammlungen des Kreises gab es einen Anstieg. 2600 Tonnen konnten letztes Jahr weitergegeben werden, um recycelt zu werden. Das sind 200 Tonnen mehr als im Vorjahr. Trotzdem sind die Einnahmen wegen der angespannten Marktsituation deutlich gesunken auf etwa 600.000 Euro (2023: 835.000). Positiv ist, dass immer mehr Menschen ihren Biomüll aussortieren. 32.700 Tonnen wurden im Asdonkshof verarbeitet, ein Plus von 700 Tonnen. Hier sieht der Kreis aber weiter Möglichkeiten, noch mehr Haushalt mit Biotonnen zu versorgen. 

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