Im Kreis Wesel wächst die Sorge vor Waldbränden

Der RVR hat seine drei Feuerwachtürme wieder besetzt. Die Waldbrandgefahr ist durch die Trockenheit stark gestiegen. Am Montag soll die zweithöchste Warnstufe erreicht werden.

© Thomas-Hans Deckert, Wald und Holz NRW

Durch die anrollende Hitzewelle steigt die Waldbrandgefahr im Kreis Wesel. Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Montag die zweithöchste Warnstufe. Aktuell liegt sie noch im mittleren Bereich. Der RVR hat schon seine drei Feuerwachtürme wieder besetzt. Von dort aus können auch kleinste Feuer schnell entdeckt werden. Gefährdet sieht der Regionalverband etwa die Üfter Mark in Schermbeck wegen des großen Kiefernbestandes, außerdem die Haard und die Hohe Mark im Kreis Recklinghausen - auch wegen der oft sandigen Böden.

Bußgelder für Fehlverhalten im Wald sollen erhöht werden

Unterdessen plant die Landesregierung, das Bußgeld fürs Rauchen im Wald von 80 auf bis zu 150 Euro zu erhöhen. Von März bis Ende Oktober gilt im Wald ein striktes Rauchverbot. Für das Feuermachen im Wald soll sich das Bußgeld sogar fast verfünffachen. Bis zu 5000 Euro kann ein offenes Feuer im Wald kosten. Laut Landesbetrieb Holz gab es letztes Jahr in NRW fast 80 Waldbrände. Dabei wurde eine Fläche von knapp 5,8 Hektar zerstört. Die meisten Brände wurden von Menschen verursacht.

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