Im Kreis Wesel wimmelt es gerade von Trickbetrügern

Die Kreispolizei warnt gerade wieder einmal vor Trickbetrügern, die im gesamten Kreisgebiet unterwegs sind. Egal ob Enkeltrick, Schockanruf oder Hausbesuch. Bleiben sie skeptisch!

Im Kreis Wesel sind wieder Trickdiebe unterwegs. Zwei Frauen haben gestern bei einem 90-jährigen Dinslakener an der Voerder Straße geklingelt. Unter dem Vorwand, seine Tochter habe die beiden Frauen geschickt, verschafften sie sich Zutritt zum Haus. Sie ergaunerten sich die EC Karte des Mannes und entwendeten einen Tresor und Schmuck. Beide Frauen waren ca. 1,65 Meter groß mit langen schwarzen Haaren, die eine korpulent, die andere schlank. Sie sprachen deutsch mit Akzent.


In Dinslaken und Wesel sind zudem Juweliere von einem Trickdieb überrascht worden. Er gab vor, einen Goldring reparieren lassen zu wollen. Dazu breitete er ein Plakat aus, verwickelte die Verkäuferin in ein Gespräch und lief zielstrebig in die Werkstatt des Geschäfts. und klaute mehrere Ringe. Ob es sich um denselben Täter handelt, will die Kriminalpolizei ermitteln. Er ist 25 Jahre alt, 185 cm groß, trug beigefarbene Kleidung und sprach gebrochen deutsch bzw. englisch.


Zudem versuchen Betrüger wieder mit Schockanrufen zu Geld zu kommen. Sie behaupten, dass Angehörige in Schwierigkeiten sind und dringend viel Geld brauchen, oder aber sie geben sich als falsche Polizisten aus, um "Wertgegenstände" in Sicherheit zu bringen. Auch die telefonischen Enkeltricks treten in unzähligen Varianten auf. Bleiben sie äußerst misstrauisch, holen sie Nachbarn hinzu oder rufen sie im Zweifelsfall die Polizei.

Insbesondere Senioren sind gefährdet

Die Polizei bittet insbesondere Familienangehörige die älteren Menschen auf die Gefahren hinzuweisen und auch Verhaltensmuster zu trainieren, z.B. ein Codewort vereinbaren. Im Zweifelfall legen sie auf und rufen sie einen Angehörigen, den Nachbarn oder die Polizei an. Lassen SIE KEINE FREMDEN ins Haus!

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