Im Kreis Wesel wurden mehr freilaufende Katzen kastriert

Seit zwei Jahren gibt es im Kreis Wesel eine neue Katzenschutzverordnung. Sie hat es offenbar ermöglicht, deutlich mehr wild lebende Katzen einzufangen und zu kastrieren.

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Im Kreis Wesel sind im vergangenen Jahr über 920 freilaufende Katzen kastriert worden. Das sind deutlich mehr als in den Vorjahren. Damit zeigt auch die Verordnung von 2019 Wirkung. Sie sichert die zuständigen Tierschutzvereine rechtlich ab, Freigänger für die Kastration einzufangen. Geschehen ist das laut einer Ausschussvorlage zum Beispiel an sieben Hotspots. Die hatten sich etwa im Umfeld von Bauernhöfen oder durch Fütterung entwickelt. 

Politik zieht im September Fazit nach zwei Jahren Verordnung

Die neue Katzenschutzverordnung beinhaltet auch die Pflicht für Besitzer freilaufender Katzen, ihre Tiere zu chippen und zu kastrieren. Mitte September soll im Gesundheitsausschuss ein zweijähriges Fazit gezogen werden. Laut Verwaltung gab es von den Tierschutzvereinen sehr positive Rückmeldungen. Bußgelder mussten kaum einkassiert werden. In diesem Jahr mussten außerdem schon deutlich weniger Fundtiere kastriert werden. Bis Juni waren es nur rund 200.

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