Im Moerser Freizeitpark droht ein Grillverbot

Mit dem Grillen im Moerser Freizeitpark könnte es vorbei sein. Die Stadt überlegt ein komplettes Verbot, weil die Beschwerden trotz Kontrollen nicht abreißen.

© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool Essen

In Moers droht ein Grill-Verbot im Freizeitpark. Die Stadt beklagt zu wenig Rücksicht, zu viel Müll und immer wieder Beschwerden. Auch die bisherigen 30tausend Euro für Sicherheitspersonal hätten daran nicht genug geändert. Noch diese Woche berät die Politik über Konsequenzen. Im drastischsten Fall wird das Park-Grillen schon ab diesem Jahr gestrichen. Argumentiert wird dabei auch mit der wachsenden Trockenheit. Letzten Sommer herrschte schon Grillverbot wegen Brandgefahr. Und die Hitzesommer sind mittlerweile keine Ausnahmen mehr.

Mehr Kontrollen würden ordentlich ins Geld gehen

Den Streit um Lärm und Müll auf der einen sowie Freizeitspaß auf der anderen Seite gibt es schon länger. Um einen Kompromiss zu finden, hatte die Stadt vor einigen Jahren Areale ausgewiesenen, in denen das Grillen erlaubt wird und die auch entsprechend ausgerüstet wurden - etwa durch mehr Beobachtung und mehr Mülltonnen. Hinzu kamen bestimmte Auflagen. Offenbar war es aber auch damit nicht gelungen, die Lage in den Griff zu kriegen. Häufigere Kontrollen als Alternative zum Grill-Verbot würden noch mehr ins Geld gehen.

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