Im Terrorprozess um einen Dinslakener gab es eine Wende

Eigentlich wurde das Urteil im Terrorprozess um Nils D. am 12. November erwartet. Jetzt startet aber wieder die Beweisaufnahme. Der Dinslakener hat eine neue Aussage angekündigt.

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Im Terrorprozess um den Dinslakener Nils D. verzögert sich das Urteil. Der 31-Jährige hat überraschend eine neue Aussage angekündigt. Statt des letzten Plädoyers wird damit die Beweisaufnahme wieder aufgerollt. Die Anklage hatte schon lebenslange Haft wegen Mordes gefordert und die besondere Schwere der Schuld festgestellt.. Eigentlich sollte das Urteil Mitte November fallen. 

In einem ersten Urteil gab es schon über vier Jahre Haft

Der Dinslakener war schon 2016 als IS-Terrorist zu über vier Jahren Haft verurteilt worden. Danach meldeten sich mehrere frühere Gefangene des Islamischen Staats. Sie erkannten in Nils D. einen der Folterknechte in einem Gefängnis des IS in Syrien wieder. Der Dinslakener hatte sich damals als Mitglied der berüchtigten "Lohberger Brigade" der Terrormiliz angeschlossen.

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