Immer mehr Firmen im Kreis Wesel nähen Mundschutze

Unternehmen, Theater und Privatleute: An immer mehr Stellen im Kreis Wesel werden Mundschutze genäht. Bundeskanzlerin Merkel hatte das Tragen z.B. beim Einkauf empfohlen.

© Swing

Die Corona-Krise hat Unternehmen und Menschen im Kreis Wesel kreativ werden lassen. Durch die Meldungen von fehlende Atemschutzmasken inspiriert haben Bürger aus Dinslaken, Voerde und Wesel hunderte Schutzmasken genäht und verschenkt.

Die Firma Setex-Textil aus Hamminkeln-Dingden hat wegen Umsatzeinbrüchen darauf umgestellt, Masken zu nähen. Auch bei Bache in Rheinberg werden neben Strickwaren jetzt Mundschutze geschneidert. Die Modefirma Swing aus Schermbeck spendet selbstgenähte Masken, die die Gemeinde verteilt. Auch im Theater wird genäht: Die Schneiderin der Burghofbühne in Dinslaken stellt aus den Fundusstoffen weiter Mundschutze her - dort kann Personal aus dem Gesundheitsbereich welche per E-Mail bestellen. Die Rheinberger Punkrockband Betontod hat Masken in ihren Band Merchandise mitaufgenommen und verkauft diese im Online-Shop.

Kanzlerin Merkel empfiehlt das Mundschutz-Tragen

Bei uns gibt es noch keine Pflicht, eine Maske zu tragen - allerdings hatte Kanzlerin Merkel das dringend empfohlen, überall dort wo der Mindestabstand nur schwer eingehalten werden kann - wie zum Beispiel in der Bahn oder im Supermarkt.

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