Immobilienpreise im Kreis Wesel bleiben weiter hoch

Auch im zweiten Quartal sind die Immobilienpreise im Kreis Wesel wieder angestiegen. Die Durchschnittspreise sind über alle Objektarten um sieben Prozent höher.

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Wohnraum im Kreis Wesel bleibt nach wie vor teuer. Das zeigt eine neue Auswertung der Empirica-Preisdatenbank durch die LBS. Darin werden die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien - wie Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Eigentumswohnungen - abgebildet. Die sind demnach auch im zweiten Quartal dieses Jahres gestiegen. Den größten Preisanstieg für gebrauchte Einfamilienhäuser gab es in Wesel, mit 22 Prozent. Ein gebrauchtes Einfamilienhaus im Kreis Wesel kostet durchschnittlich 464.000 Euro. Das sind acht Prozent mehr als im ersten Quartal. Am meisten zahlen wir in Neukirchen-Vluyn mit 509.000 Euro im Schnitt - am wenigsten in Xanten.

Nach wie vor hohe Nachfrage aus dem Ballungsraum Rhein-Ruhr

Am höchsten ist der Preisanstieg in Wesel. Hier kostet ein gebrauchtes Einfamilienhaus im Vergleich zum ersten Quartal 22 Prozent mehr. In Kamp-Lintfort dagegen sank der Durchschnittspreis für ein gebrauchtes Einfamilienhaus um 12 Prozent. Allerdings lagen die Kaufpreise dort nach wie vor auf hohem Niveau - nämlich durchschnittlich bei 498.000 Euro. Ein Grund für die steigenden Preise sei nach wie vor die hohe Nachfrage aus dem Ballungsraum Rhein-Ruhr. Trotz der Zinserhöhung rechnet die LBS laut NRZ nicht mit dauerhaft sinkenden Preisen. Allerdings könnten 2023 mehr Häuser auf den Markt kommen, unter anderem wegen der Energiekrise. Das könne sich positiv auf die Preise auswirken.

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