In Kamp-Lintfort werden auf einem Hof 44.500 Puten getötet

Wegen des Verdachts auf Geflügelgrippe werden auf einem Hof in Kamp-Lintfort rund 45.000 Puten getötet. Am Wochenende waren einige Tiere verendet. Ein endgültiges Untersuchungsergebnis steht noch aus.

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Auf einem Hof in Kamp-Lintfort müssen 45Tausend Tiere getötet werden. Es besteht Verdacht auf Geflügelpest, sagt der Kreis Wesel. Eine entsprechende Untersuchung läuft noch. Amtliche Proben hätten gestern den Geflügelpestverdacht bestätigt. Ein differenzierteres Ergebnis des Friedrich-Loeffler-Instituts für Tiergesundheit wird bis Ende der Woche erwartet. Am Wochenende waren einige Puten verendet. Anders als bei einem Fall im Dezember gibt es jetzt keine Sperrzone für den ganzen Kreis, sondern lediglich in einem 10-km-Radius um den Hof in Kamp-Lintfort.Sie betrifft auch Teile der Kreise Kleve und Viersen. HIER kommt ihr zur eingeteilten Sperrzone.

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Der betroffenen Betrieb ist komplett abgesperrt, der Hof darf nur über eine Desinfektionsschleuse befahren und nur in Schutzanzügen betreten werden. Spezialfirmen sorgen nun für die fachgerechte Entsorgung der Tierkadaver, auch 200 Tonnen Mist müssen vom Hof. In der erweiterten Zone um den Hof gibt 279 Höfe mit Geflügel. Eine Aufstallpflicht gibt es nicht, aber das Geflügel sollte abgesondert werden. Wasser- und Badestellen sollten für Wildvögel unzugänglich sein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben sie das Virus eingeschleppt, das nach den notwendigen Labortests frühestens Donnerstag endgültig bestätigt werden kann. Für den Menschen ist die sogenannte "Vogelgrippe" ungefährlich.

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