In Moers sollen Politessen dauerhaft Bodycams erhalten

In Moers hat das Ordnungsamt erfolgreich Bodycams getestet. Jetzt sollen sie möglichst noch in diesem Jahr dauerhaft angeschafft werden. Auslöser war der Angriff auf eine Politesse im März.

Eine Politesse stellt einem Parksünder ein Bußgeld aus (Symbolbild).
© Daniel Hohlfeld/Fotolia.com

In Moers reagieren Falschparker immer öfter aggressiv auf Knöllchen. Um Eskalationen zu verhindern, setzt die Stadt jetzt auf Bodycams. Läuft alles nach Plan, sollen sie möglichst noch in diesem Jahr für alle Mitarbeitenden des Ordnungsamtes angeschafft werden, die für die Verkehrsüberwachung zuständig sind. Das ist das Ergebnis einer vierwöchigen Probephase, die nächste Woche der Politik vorgestellt wird. Die Kosten werden auf 20tausend Euro geschätzt, plus einer jährlichen Lizenzgebühr.

Auslöser war ein Angriff auf eine Politesse im März

Im Juni waren die kleinen Kameras vier Wochen lang erfolgreich getestet worden. Sie haben das Sicherheitsgefühl gestärkt. Außerdem hatten sich Menschen mit Aggressionspotenzial spürbar zurückgehalten, sobald sie die Bodycam sahen - so die Erfahrungen laut Vorlage ab die Politik. In der ganzen Zeit eskalierte die Lage nie soweit, dass die Kamera eingeschaltet werden musste. Auslöser für die Maßnahme war ein Fall im März. Eine Mitarbeiterin wurde durch Schläge so schwer am Kopf verletzt, dass sie ins Krankenhaus musste.

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