In Rheinberg-Borth soll Wohnen im Umspannwerk möglich werden

Ein früheres Umspannwerk in Borth steht seit vielen Jahren leer - und unter Denkmalschutz. Jetzt könnte es zu Wohnungen umgebaut werden.

Solvay Werk Rheinberg mit Schornstein
© Radio K.W.

In Rheinberg-Borth soll Wohnen in einem historischen Umspannwerk möglich werden. Das Gebäude gehörte früher zur Schachtanlage der Firma Solvay. Der neue Eigentümer plant hier neun Wohnungen auf vier Etagen. Der Bauantrag wird heute (06.02.) der Politik vorgestellt. Das frühere Umspannwerk steht seit Jahrzehnten leer und steht unter Denkmalschutz. Der Umbau zu Wohnungen soll auch zum Erhalt beitragen.

Stadtverwaltung hat beim Umbau keine Bedenken

Die neun Wohnungen sollen eine Größe zwischen 65 und 109 Quadratmetern erhalten. Laut Vorlage an die Politik ist eine Umnutzung ohne massive Eingriffe in die Denkmalsubstanz möglich. Die Rheinberger Verwaltung hat deshalb keine Bedenken. Zu den Veränderungen gehören etwa ein zweiter Eingang und Balkone. Geplant sind außerdem neun Carports. Das Umspannwerk gilt als wichtiger Vertreter der Industriearchitektur.

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